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Montag, 1. November 2010

Hollands Theorie. Teil 5

V. Arbeitsumwelten (work environments)

Fortsetzung der Thesen aus II. (vgl. : http://stubotagebuch.blogspot.com/2010/10/hollands-theorie-teil-3.html, Brown 2002, S. 388f.)

5. Umwelten werden von Personen dann als verstärkend oder bestärkend und befriedigend erfahren, wenn die Umwelt-Muster den Mustern der Persönlichkeit ähneln. Ähnlichkeit zwischen Arbeitsumwelt und Person führt zu Verhaltensstabilität.

6. Inkongruente Interaktionen stimulieren den Verhaltenswandel; umgekehrt ermutigen kongruente Interaktionen zu Verhaltensstabilität. Personen tendieren zum Wandel oder danach, so zu werden wie die dominante Person in der Umwelt. Je größer die Kongruenz zwischen Person und Umwelt ist, desto größer ist diese Tendenz. Die Personen mit der größten Inkongruenz werden am wenigsten in ihrem Verhalten geändert werden.

7. Eine Person löst Inkongruenz auf, indem sie eine neue und kongruente Arbeitsumwelt sucht oder indem sie das persönliche Verhalten und ihre Wahrnehmungen ändert.

8. Die in Wechselwirkung stehenden Interaktionen zwischen Person und der Job-Folge führt gewöhnlich zu einer Serie von Erfolgs- und Befriedigungs-Zyklen.

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